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Kosten für Immobilienbesitzer

Straßenausbaubeitrag für Immobilienbesitzer

Der Straßenausbaubeitrag ist eine Gebühr, die in Deutschland von Immobilienbesitzern erhoben wird, um die Kosten für die Sanierung oder den Ausbau von Straßen zu decken. Diese Kosten können erheblich sein und werden in der Regel auf die Anlieger, also die Eigentümer von Immobilien entlang der betroffenen Straße, umgelegt.

Hier sind einige wichtige Informationen zum Straßenausbaubeitrag:

  1. Grund für den Beitrag: Der Straßenausbaubeitrag wird erhoben, um die Kosten für die Sanierung oder den Ausbau von Straßen zu finanzieren. Dies kann Reparaturen, Erneuerungen oder den Ausbau von Straßeninfrastruktur wie Gehwegen, Beleuchtung und Entwässerungssystemen umfassen.
  2. Beteiligte Parteien: In der Regel sind die Eigentümer der Immobilien, die an der betroffenen Straße liegen, zur Zahlung des Straßenausbaubeitrags verpflichtet. Die genaue Berechnung und Verteilung der Kosten kann von Bundesland zu Bundesland und von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein.
  3. Höhe des Beitrags: Die Höhe des Straßenausbaubeitrags hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art und des Umfangs der Straßenarbeiten, der Grundstücksgröße und anderen örtlichen Bestimmungen. Die genauen Details können von der örtlichen Gemeinde festgelegt werden.
  4. Anfechtungsmöglichkeiten: Immobilienbesitzer haben in der Regel das Recht, den Straßenausbaubeitrag anzufechten oder zu überprüfen. Dies kann jedoch ein komplexer rechtlicher Prozess sein, der die Unterstützung eines Rechtsanwalts erfordern kann.
  5. Finanzielle Belastung: Der Straßenausbaubeitrag kann für Immobilienbesitzer eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Es ist wichtig, sich der Kosten bewusst zu sein und sie bei der Planung von Immobilieninvestitionen oder -verkäufen zu berücksichtigen.

Es ist ratsam, sich bei Fragen zum Straßenausbaubeitrag an die örtliche Verwaltung oder an einen Anwalt zu wenden, um eine genaue Vorstellung von den anfallenden Kosten und den rechtlichen Aspekten zu erhalten. Die Regelungen können je nach Standort variieren, daher ist eine individuelle Beratung wichtig.

Wie berechnen sich die – zum Teil sehr hohen – Straßenausbaubeiträge?

Die Berechnung und Verteilung der Straßenausbaubeiträge hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es mag überraschend sein, aber der Anteil des Fremdverkehrs auf der Straße spielt eine entscheidende Rolle bei der Kostenberechnung. Je geringer dieser Anteil ist, desto höher fällt die prozentuale Beteiligung der Immobilienbesitzer an den Ausbaukosten aus. Darüber hinaus erfolgt eine Unterscheidung zwischen Anliegerstraßen, Haupterschließungsstraßen und Hauptverkehrsstraßen. Es ist wichtig zu beachten, dass Immobilienbesitzer, die ihre Immobilien vermietet haben, die Straßenausbaubeiträge nicht auf ihre Mieter umlegen dürfen.

Wie gestaltet sich die Realität?

Tatsächlich variieren die Praktiken zur Übernahme der Straßenausbaubeiträge bereits von Bundesland zu Bundesland in Deutschland. Es gibt sogar Bemühungen, diesen Kostenfaktor, der bereits mehr als einen Immobilienbesitzer an den Rand der finanziellen Belastung gebracht hat, endgültig abzuschaffen. Im Herbst 2019 setzte sich beispielsweise der Hauseigentümerverband "Haus & Grund" vehement dafür ein. Eine der Hauptgründe, warum viele Menschen die Straßenausbaubeiträge ablehnen, ist, dass Immobilienbesitzer oft weder Mitspracherecht noch ausreichende Informationen über den Straßenausbau erhalten. Darüber hinaus argumentiert der Hauseigentümerverband "Haus & Grund", dass es schwer nachvollziehbar sei, warum ausschließlich anliegende Grundstückseigentümer zur Kostentragung herangezogen werden, wenn doch alle Bürger die Nutzung dieser Straßen als Teil der Infrastruktur genießen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Straßenausbaubeiträge noch in Deutschland bestehen werden!

KfW-Standards: bares Geld für bessere Energieeffizienz

KfW-Standards spielen eine wichtige Rolle, will man den Energie-(Spar)Standard einer Immobilie definieren. Doch zuerst einmal: Wofür steht „KfW“ eigentlich? Es ist die Abkürzung für die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die im Lauf der bundesrepublikanischen Geschichte immer wieder andere, überaus wichtige Funktionen übernommen hat. Heute wird das Kapital der KfW zu vier Fünfteln von der BRD und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten, die Bundesrepublik haftet für alle Kredite der KfW. Sie hat drei Hauptarbeitsbereiche: Wirtschaft – Umwelt – Gesellschaft. Für uns hier geht es natürlich um den Umweltfaktor Energieeffizienz. Welche technischen Normen dabei zu beachten sind, definiert das KfW-Team der Technischen Sachverständigen, umgesetzt werden sie durch diverse Förderprogramme, mit Blick auf Immobilien durch unterschiedliche Effizienzklassen von Gebäuden. Wer Immobilien neu baut oder alte ausbaut, kann finanzielle Unterstützung durch die Förderprogrammen erwarten.

Was ist ein Effizienzhaus?

Die wichtigsten Kriterien sind wie folgt: Das Gebäude zeichnet sich durch eine besonders energieeffiziente Bauweise und Gebäudetechnik aus, wobei es eine höhere Energieeffizienz aufweist als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Effizienz wird anhand des minimalen Wärmeverlusts durch "Gebäudehüllen" wie Dämmmaterialien oder Fenster gemessen. Auch der verwendete Energieträger spielt eine entscheidende Rolle. Die Referenzwerte für diese Effizienzstandards werden durch die jeweils geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt. Basierend auf diesen Referenzwerten erfolgt die Einstufung in verschiedene staatliche Förderstandards der KfW. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Standards nicht nur für Neubauten gelten, sondern auch für die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien, einschließlich potenziell denkmalgeschützter Immobilien.

Wie sehen die KfW-Standards in der Praxis aus?

Die KfW-Standards reichen von 40 bis 115. Aber was bedeuten diese Zahlen genau? Im Wesentlichen spiegeln sie den jährlichen Primärenergiebedarf eines Hauses im Vergleich zu einem vergleichbaren Neubau wider, wie es durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt ist. Hierbei gilt die einfache Regel: Je niedriger die Zahl, desto besser, da sie auf einen entsprechend geringeren Energiebedarf hinweist. Daher erhalten Gebäude, die dem KfW-Energieeffizienzhaus 40-Standard entsprechen, mehr Zuschüsse als solche, die den KfW-Energieeffizienzhaus 115-Standard erfüllen.

Wie hoch sind die möglichen Fördermittel und wie beantrage ich sie?

Die KfW informiert, dass "pro Wohnung" Fördermittel von bis zu 30.000 Euro verfügbar sind, insbesondere für private Eigentümer, die Bestandsimmobilien sanieren oder energetisch sanierten Wohnraum erwerben möchten. Dies gilt vor allem für Bestandsimmobilien. Bei Neubauten sind die Möglichkeiten zur Förderung wesentlich umfangreicher und vielfältiger. Für Bestandsimmobilien steht ein "Zuschussrechner" zur Verfügung, mit dem Sie eine erste Vorstellung davon erhalten können, welche Förderung auf Sie zukommt. Zusätzliche Informationen, darunter Merkblätter, Antragsformulare und vieles mehr, finden Sie für Bestandsimmobilien hier: Link für Bestandsimmobilien und für Neubauten hier: Link für Neubauten.